Verbeamtung von Berliner Lehrer*innen (erneut) gefordert

Derzeit wird wieder darüber diskutiert, ob der bereits seit Jahren bestehende Lehrer*innenmangel im Zusammenhang steht mit der hartnäckigen Weigerung Berlins, Lehrkräfte zu verbeamten. Mittlerweile ist Berlin das einzige Bundesland, dass dieses Instrument zur Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs nicht nutzt. Einzig Lehrer*innen aus anderen Bundesländern, die bereits mindestens fünf Jahre verbeamtet waren, werden in Berlin ebenfalls als Beamte (auf Wunsch) übernommen.

Wir von „Bildet Berlin!“ finden es allerdings zu wenig, nur die Verbeamtung für neue Lehrer*innen zu fordern! Bereits 2012 formulierte Bildet Berlin, dass es hier eine eklatante Gerechtigkeitslücke gibt zwischen Beamten und angestellten Lehrkräften. In unserem aktuellen Ziel Nr. 2 für die Wahl zum Abgeordnetenhaus erklären wir, dass es im gesamten Bildungswesen zu besseren Arbeitsbedingungen kommen muss. Das schließt sowohl diejenigen Bildungsarbeiter*innen mit ein, die bisher in Berlin viele Jahre tätig gewesen sind, als auch die Personen, die nicht verbeamtet werden können – aus formalen und/oder gesundheitlichen Gründen oder wegen der Überschreitung der Altersgrenze.

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